Predigt zum 23. Sonntag nach Trinitatis
Spruch des Sonntags und der Woche: 1. Tim 6, 15.16
Dem König aller Könige und Herrn aller Herren, der allein Unsterblichkeit hat, dem sei Ehre und ewige Macht.
Die 95 Thesen Martin Luthers mit denen die Reformation eingeleitet wurde.
Wir bitten Gott für alle Opfer von Krieg, Gewalt, Terror und Ungerechtigkeit in aller Welt. Besonders bitten wir für die wehrlose Zivilbevölkerung auf allen Seiten. Gott möge doch die kriegsführenden Parteien auf einen Weg der Gerechtigkeit und des Friedens leiten.
Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten.
Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten,
denn du unser Gott alleine.
Gib unserm Volk und aller Obrigkeit Fried und gut Regiment,
dass wir unter ihnen ein ruhig und stilles Leben führen mögen
in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Amen
Martin Luther
Was Krieg und Katastrophen betrifft, können wir Gottes Zulassungen nicht verstehen und ergründen wollen. Uns sollen die Geschehnisse zur Hilfe für die Betroffenen und zur Buße leiten. Wir hören auf Jesu warnendes Wort, dass wir uns nicht etwa überheben und selbstgerecht meinen, uns sei das nicht passiert, weil wir weniger sündig wären als die Betroffenen, Lukas 13, 1-5.
Hört die gute Botschaft von der Erlösung - das Evangelium:
An den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus glauben
und von ihm Vergebung der Sünden und ewiges Leben empfangen.
Jesus Christus - der Sohn Gottes -
unser Herr, Retter und Erlöser, spricht:
„Ändert euren Sinn (tut Buße) und glaubt an das Evangelium“ – an die gute Botschaft Gottes (Mk. 1, 15).
„So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh. 3,16).
„Der Menschensohn ist gekommen, dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele“ (Mt. 20,28).
„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben auch wenn er stirbt“ (Joh. 11,25).
„Sie nahmen ihn aber und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte,
die da heißt Schädelstätte, auf hebräisch Golgatha. Dort kreuzigten sie ihn“ (Joh. 19, 17.18). Josef von Arimathäa und die Frauen, die Jesus nachgefolgt waren, legten den Leichnam in das nahe
Grab des Josef.
Aber am dritten Tag danach war das Grab leer, zwei Engel waren dort und sprachen:
„Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Gedenkt daran, wie er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen“ (Lk. 23, 50- 24, 7).
Später tritt der Auferstandene unter seine Jünger, öffnet ihnen das Verständnis der Schrift und spricht:
„So steht's geschrieben, dass Christus leiden wird, und auferstehen von den Toten am dritten Tage; und dass gepredigt wird in seinem Namen Buße zur Vergebung der Sünden unter allen Völkern (Lk. 24, 45-47).
40 Tage nach seiner Auferstehung verhieß Jesus seinen Jüngern, dass der heilige Geist über sie kommen wird und dann kehrte er vor ihren Augen zu seinem Vater in den Himmel zurück. Danach sprachen zwei Engel zu den Jüngern: "Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen" (Apg. 1, 1-11).
Wiederkunft des Herrn Christus
Am Ende der Zeit und Welt wird Jesus Christus wiederkommen und Gericht über die Menschen halten. Jesus spricht: "Es werden Zeichen geschehen an Sonne und Mond und Sternen, und auf Erden wird den Völkern bange sein... Dann werden sie sehen den Menschensohn kommen in einer Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit. Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht" (Lk. 21, 25). Denn der Herr Christus hat den Seinen verheißen: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurch gedrungen (Joh. 5, 24).
Der Apostel Paulus schreibt:
„Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden, uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft. Wir aber predigen den den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit“ (1.Kor. 1, 18.23).
und
„Dafür halte uns jedermann: für Diener Christi und Haushalter über Gottes Geheimnisse. Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden" (1.Kor. 4,1.2). und
"Unser Bürgerrecht ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unseren nichtigen Leib verwandeln wird dass er gleich sein werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann" (Phil. 3, 20.21).
Der Apostel Johannes schreibt:
„Das ist Gottes Gebot, dass wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und
lieben uns untereinander, wie er uns das Gebot gegeben hat (1. Joh 3, 23).
Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen (1. Joh 4, 9).
Dieses Gesamtzeugnis der Bibel - den Glauben an Jesus Christus - soll jeder Christ und besonders ein kirchlicher Amtsträger treu bewahren und weitergeben.
Allein der biblischen Botschaft wußte sich die evangelisch-lutherische Reformation verpflichtet.
Detlef Löhde
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