Vergleich Christlicher Glaube - Islam
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Gegenüberstellung: Christlicher Glaube - Mohammeds Lehre
1. Quelle der Offenbarung (der Mitteilungen Gottes)
Die Bibel ist
das Zeugnis von Gottes Wort und
Handeln mit den Menschen, mit den
Erzvätern Abraham, Isaak, Jakob, mit Mose, den Propheten und dem Volk Israel. Zuletzt hat sich Gott im Sohn Jesus Christus offenbart, wie es die Evangelisten und Apostel bezeugen. Unter Beistand des Heiligen Geistes ist das schriftliche Zeugnis der Bibel
durch verschiedene Verfasser über Jahrhunderte gewachsen. Das Neue Testament wurde einige Jahrzehnte nach Jesu Tod und Auferstehung niedergeschrieben. Das ist durch Schriftfunde aus dieser Zeit
bezeugt.
Dagegen ist
der Koran die
Beschreibung der Visionen und
Gedanken ausschließlich des einen Menschen Mohammed (570 - 632 n.Chr.), selbst wenn darin auch Personen vorkommen, die uns aus der Bibel bekannt sind. Einige Jahre nach dem Tod Mohammeds wurden seine Visionen – aus dem ihm angeblich
vom Erzengel Gabriel gezeigten ewigen himmlischen Koran – niedergeschrieben. Die frühesten Schriftfunde stammen aber erst aus dem 9. Jahrhundert. Die geschichtliche Entstehung des Koran liegt also weitgehend im
Dunkeln.
2. Gott hat sich offenbart (sich zu erkennen gegeben und bekannt gemacht)
Bibel: Der e i n e
Gott hat sich uns in der
Heilsgeschichte über die Jahrtausende, zuletzt als der Vater und der Sohn Jesus Christus und dem Heilige Geist offenbart.
Dagegen Mohammeds
Koran:
Allah ist nur der Eine, wer mehr in
Allah erkennt, begeht die größte Sünde ("Schirk" – „einen anderen an Allahs Seite stellen“). Allah ist und bleibe majestätisch erhaben und unnahbar. Es wäre unter Allahs Würde, in Menschengestalt, wie in der Person
Jesu, zu den Menschen zu kommen und zu ihnen zu sprechen.
3. Jesus
Christus
Bibel: Gott ist heilig, majestätisch
und fern, zugleich aber ist Gott uns auch ganz nah. Aus Liebe hat sich Gott aus seiner himmlischen Herrlichkeit als der Sohn in der Person Jesu zu uns Menschen begeben. Mit seinem Heiligen Geist ist er bis ans Ende der Zeit bei allen, die an ihn
glauben, unsichtbar gegenwärtig.
Jesus Christus, geboren von
der Jungfrau Maria, ist Gottes
Sohn, der zur Vergebung unserer Sünden am Kreuz gestorben, nach drei Tagen auferstanden und zum Vater in die himmlische Herrlichkeit zurückgekehrt ist. Am Jüngsten Tage wird er wiederkommen zum Gericht über die Menschen und alle, die an ihn glauben, zu
sich in die Herrlichkeit und Ewigkeit holen.
Dagegen Mohammeds
Koran und Sunna (Überlieferung der Praxis Mohammeds):
Jesus (Isa), geboren von
der Jungfrau Maria, sei nur ein von Allah gesandter Prophet - nur für die Juden sei er der Messias (Christus). Er sei nicht
Gottes Sohn, er soll nicht gekreuzigt worden
sein, er bringe keine Vergebung der Sünden und Erlösung. Nach der Sunna sei er aber in den Himmel gefahren und werde zum Weltende wiederkommen, um den Teufel zu bekämpfen und zu besiegen. Dann werde er gegen die Lehre
der Christen von Gott als dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist (Dreieinigkeit) auftreten, die Kreuze der Kirchen zerbrechen, den Islam bezeugen, heiraten und Kinder
zeugen.
4. Gottes Verheißung
Bibel: Gott ist in seinem Handeln
allmächtig und frei (souverän). Aber aus Liebe zu den Menschen hat er sich durch unwiderrufliche Zusagen der Gnade und des ewigen Lebens selbst gebunden (einen Bund geschlossen – Neues Testament). Wer die Zusagen Gottes glaubt, die er
uns in seinem Sohn Jesus Christus gegeben hat, der geht ins ewige Leben ein.
Dagegen Mohammeds
Koran und Sunna (Überlieferung der Praxis Mohammeds):
Allah ist allmächtig
und absolut frei in seinem Handeln und bindet sich nicht durch unwiderrufliche Zusagen der Gnade. Er fordert vom Menschen unbedingte Unterwerfung (= Islam). Er spricht den Menschen in ihrem irdischen Leben keine
Vergebung und keine Gewissheit seiner Gnade zu. Der Mensch bleibt bis zum Jüngsten Gericht in Ungewissheit. Wem sich Allah einst erbarmen wird, ist nicht voraussehbar, denn er ist absolut frei (= Willkür). Eine relative Verheißung des Heils hat
aber der, der im Kampf für den Islam umkommt.
5. Gottes
Gebote
Bibel: Gott hat
den Menschen seine Gebote gegeben, damit sie
danach leben und nicht Schaden an Leib und Seele nehmen. Zugleich können wir an den Geboten auch immer wieder unseren Ungehorsam (Sünden) erkennen. Für das Verstoßen gegen seine Gebote droht Gott
Gericht und Strafe an. Doch weil Jesus
stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist, wird uns vergeben, wenn wir unsere Sünden bekennen und um die Vergebung Jesu bitten. So werden uns schon hier im irdischen Leben
die Sünden vergeben und das ewige Leben
zugesprochen (durch Taufe und Glauben
des Evangeliums, durch Buße, Beichte und Abendmahl). Deshalb braucht der Christ keine Strafe und kein Verdammen im Jüngsten Gericht zu fürchten, sondern darf sich auf das ewige Leben in Gottes Herrlichkeit
freuen. Aus Dankbarkeit und als
Antwort auf Jesu Christi Vergebung und Zusage des ewigen Lebens werden und sollen wir nach dem Willen und Geboten Gottes leben.
Dagegen Mohammeds
Koran und Sunna (Überlieferung der Praxis Mohammeds):
Der Mensch soll vor Allah als ein Gerechter leben und dann hoffen, dass er einst im Gericht als ein Gerechter bestehen kann.
Gerechtigkeit erlange man durch Einhalten der äußeren religiösen Pflichten (siehe die Grundpflichten, die „Säulen des Islam“) sowie durch äußere Taten, besonders in der Nachahmung der vorbildhaften Lebensweise
Mohammeds. Böse Gedanken und Gefühle
gegen Mitmenschen werden meistens noch nicht als Sünden betrachtet. Ein alle Menschen umfassendes Liebesgebot existiert nicht, gegenüber Nicht-Muslimen bestehen nur eingeschränkte
Pflichten.
6. Verhältnis der Menschen zueinander
Bibel: Alle Menschen sind ein Ebenbild Gottes, von daher haben sie gleiche Würde und Rechte („Menschenwürde“).
Dagegen Mohammeds Koran und Sunna (Überlieferung der Praxis Mohammeds) Die grundlegende Gleichheit der Würde und Rechte aller Menschen wird bestritten. Muslime haben von Allah gegebene Vorrechte und Herrschaftsrechte gegenüber Nicht-Muslimen, Juden werden als besonders feindlich eingestuft, Männer haben Vorrechte und Herrschaftsrechte gegenüber Frauen. Arabische Muslime genießen mehr Würde als nicht-arabische, denn an sie ist die Offenbarung Allahs ergangen und arabisch ist die Sprache Allahs.
7. Verhältnis von Religion und Staat
Nach dem Neuen
Testament sind Staat und Kirche zwei
unterschiedliche Bereiche - ein
äußerlich weltlicher und ein innerlich geistlicher. Für beide gilt Gottes Wort, aber sie haben verschiedene Aufgaben und sind auf verschiedene Weise zu regieren. Jeder Christ lebt zugleich in beiden Bereichen.
Der Staat soll äußere Gerechtigkeit, Recht und Schutz auch mit äußeren Mitteln (Gesetzen, Regierungen, Polizei, Gerichten, Militär) durchsetzen.
Die Kirche soll zum ewigen Leben allein mit geistlichen Mitteln (Gottes Wort und Sakrament) hinführen. Für den Glauben und die Kirche darf kein äußeres Zwangsmittel eingesetzt werden.
Wenn es in der Geschichte
dennoch geschah, so war es entgegen dem eindeutigen Willen Jesu Christi.
Dagegen
Mohammeds Koran und Sunna (Überlieferung der Praxis Mohammeds):
Religion und Staat sollen eine Einheit bilden. Deshalb soll in der islamischen Gemeinschaft ("Umma"), die einen Staat bildet, alle religiöse und weltliche Autorität und Macht vereint sein.
Die religiösen Forderungen und Pflichten sind wie die
staatlichen nicht nur mit überzeugenden Worten, sondern auch mit äußerer Gewalt (Gesetze, Religionspolizei, islamische Gerichte) durchzusetzen. Grundlage für die einheitliche islamische
Rechtsprechung in Religions-, Familien- sowie Strafsachen ist die "Scharia". Sie ist eine Sammlung von Rechtssprüchen aus dem Koran und der Sunna (Überlieferung von Worten und Lebensweise Mohammeds).
Entsprechend dieser islamischen Innenpolitik ist auch die Außenpolitik: Die Länder der "Ungläubigen" sind „Kriegsgebiet" oder während eines Waffenstillstands vorübergehend "Vertragsgebiet". Wenn die Menschen und Völker nicht mit Worten
überzeugt werden können,
sind sie mit äußeren Mitteln (wirtschaftlicher oder militärischer Macht) dem Islam zu unterwerfen („Djihad“ - "Anstrengung mit Gut und Blut", verkürzt umgangs-sprachlich "Heiliger
Krieg").
Die Grundpflichten des Islam, die „fünf Säulen“
1. Das in arabischer Sprache festgelegte Glaubensbekenntnis zu Allah und seinem Propheten Mohammed, die „Schahada“, vor Zeugen sprechen, womit man Muslim wird.
2.
Fünfmal täglich die in arabischer Sprache festgelegten Tagesgebete mit der
Schahada in bestimmten Körperhaltungen gen Mekka gewandt beten. Dem Gebet geht eine rituelle Waschung voraus, um in Reinheit vor Allah zu treten.
3.
Zahlung eines Prozentsatzes vom Besitz und Einkommen als „Zakat“, verkürzt
übersetzt mit „Almosen- oder Armensteuer“. Zakat ist zwar für arme Muslime bestimmt, aber zugleich auch für die Kassierer des Zakat sowie für Nicht-Muslime, um sie für den Islam dienstbar zu
machen und auch für Kämpfer des „Dschihad“ (heiliger Krieg). So finanzieren islamische „Wohltätigkeitsorganisationen“ auch bewaffneten Kampf und Terror.
4. Im Mondmonat Ramadan, der jährlich in einen anderen Monat unseres Sonnenkalenders fällt, keine Speisen und Getränke in der Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zu sich nehmen. Im Ramadan darf also nur in der Dunkelheit gegessen und getrunken werden.
Im Zusammenhang des Fastens sei
auch hingewiesen auf die Speisevorschriften (Verbot von Schweinefleisch, Alkohol...), auf die Reinheitsgebote (Waschungen, Verbot der Berührung von Unreinem) und die
Beschneidung.
5. Mindestens einmal im Leben im Monat Dhu'l-Hidscha eine Pilgerfahrt nach Mekka (arab. "Haddsch") zum Opferfest
unternehmen. Dort am 10. Tag dieses Monats das Schlachtopfer und die vorgeschriebenen Riten vollziehen, die symbolische Steinigung des Teufels und das siebenmalige Umschreiten des
würfelförmigen Baues der Kaaba. Die Kaaba mit dem eingemauerten schwarzen Meteoriten-Stein, den schon die altarabischen Götzendienern verehrt haben, sollen Abraham und sein Sohn Ismael gebaut
haben.
Als 6. Säule (Pflicht) rechnen seit je her namhafte islamische Religionsgelehrte den „Dschihad“ (heiligen Krieg). „Mit Gut und Blut für den Islam kämpfen“ und „nicht zuhause sitzenbleiben“ (Suren 49, 16; 9, 41; 61, 5.11).
Begegnung mit dem Islam und Muslimen
Für unser Denken, Reden und Handeln gilt es zu unterscheiden:
-
die Lehre des vollen Islam mit seinem Selbstverständnis der Untrennbar- und Unveränderbarkeit aller Aussagen von Koran und Sunna;
mit den Gesetzen, die der Freiheit und Gleichheit der Menschen widersprechen, mit dem Streben nach Vorherrschaft, den Aufrufen zu Gewalt und Kampf; mit dem nicht nur geistig-religiösen Anspruch (Hinwendung zu Allah), sondern mit dem zugleich autoritären weltlichen Herrschaftsanspruch (keine Trennung von Religion und Staat);
von
-
den vom Islam geprägten Menschen, den Muslimen,
entweder
als
- vorbehaltlose Anhänger des vollen Islam mit all seinen
Lehren, nach den Lehr-Autoritäten in Kairo / Al Azhar-Universität; in Nadschaf / Irak; in Ghom / Iran und Organisationen: Muslimische Weltliga, Moslem-Brüder, Salafisten, Wahhabiten, Taliban, Jemaah Islamiyah ...
oder als
- Anhänger eines unbewusst oder bewusst mehr oder weniger
eingeschränkten Islam, weil der volle Umfang und die volle Tiefe ihnen nicht bekannt ist, oder weil aus Gründen
des Gewissens (Röm. 3, 14.15) und Verstandes, speziell die aggressiven und menschenverachtenden Lehren des Islam nicht nachvollzogen werden und auch das unerbittliche Gottesbild von Allah nicht
akzeptiert wird, sondern man sich einen „eigenen Allah“ und humanen Islam (Reform-Islam) macht.
Schlussfolgerung: Der Lehre des Islam ist sachlich entschieden entgegenzutreten, aber den einzelnen Muslimen ist friedfertig, ja,
gewinnend, zu begegnen und das Evangelium Jesu Christi zu bezeugen.
Der namhafte Religionswissenschaftler Helmuth von Glasenapp schreibt in „Die fünf Weltreligionen“, 1963, Wilhelm Heyne Verlag, München, Seite 438,
dass die christliche Kritik am Islam wenig Gutes findet.
Allah trete als personifizierte Willkür auf und kein Vermittler, wie Jesus Christus, verbinde Allah mit den Menschen.
Sittlich anstößig sei das Entgegenkommen gegenüber den Neigungen der Raubgier und Sinnlichkeit, die Verquickung des Religiösen mit einem politischem Herrschaftsanspruch, die Geringachtung der Frau und vieles mehr.
Von all dem habe sich der Islam nicht zu befreien
vermocht.
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„Was Christen vom Islam wissen sollten“
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