Die „Neue Perspektive auf Paulus“ stellt alles auf den Kopf

 

Seit den 1980'er Jahren wird aus dem angelsächsischen Raum eine „Neue Perspektive auf Paulus“ („New Perspective on Paul“ - NPP) aufgezeigt. Sie fand im deutschsprachigen Raum zunächst wenig Beachtung. In den letzten Jahren aber hat sie Eingang bis ins evangelikale Lager gefunden. Die NPP behauptet, nach der bisherigen Perspektive werde Paulus nur aus dem subjektiven Blickwinkel des Augustinus und Luthers verstanden. Luther aber habe Paulus missverstanden bzw. für seine Reformation eingespannt. Dass er seine römischen Gegner typologisch mit den judaistischen Gegnern des Paulus gleichsetzt, wäre sachfremd und nicht zu akzeptieren. Dieses falsche lutherische Verständnis sei von der bisherigen evangelischen Theologie unkritisch übernommen und weiter verfolgt worden. Deshalb müsse ein Paradigmenwechsel erfolgen. Es gilt, den Paulus zu „entlutheresieren“. Man wolle eben nur nach reformatorischer Weise allein die Schrift gelten lassen („sola scriptura“) und nicht deren traditionelle Auslegung durch Augustin, Luther und auch Calvin. Die Hypothesen und Argumentationen der Vertreter der „Neuen Perspektive auf Paulus“ (NPP) sind sehr vielfältig, mitunter sich widersprechend und auch weiter im Fluss. Sie können hier im Einzelnen nicht dargestellt werden, doch sollen die Kernthesen einmal grob aufgezeigt werden1.

 

Nach der NPP würde Paulus nicht richtig verstanden, weil das Judentum seiner Zeit falsch dargestellt und falsch beurteilt werden würde. Deshalb war maßgeblicher Ausgangspunkt der NPP eine umfangreiche Neubewertung des Judentums des 1. Jahrhunderts, die es in einem weit positiveren Licht erscheinen lässt. Sehr intensiv wurden außerbiblischen Quellen des Judentums herangezogen2. Besonders wird der Behauptung widersprochen, dass das Judentum als eine Gesetzesreligion einzustufen wäre.

 

Tatsächlich ist richtig und auch bereits von den Reformatoren erkannt, dass die Botschaft der Tora (5 Bücher Mose) sich nicht im Gesetz erschöpft, sondern auch Verheißung und Gnade vermitteln will, ja sogar, dass das ihr eigentliches Ziel ist. Paulus selbst bringt dafür Beispiele3. Richtig ist aber auch, dass das Pharisäertum die Botschaft der Tora weitgehend zur Gesetzesreligion des Gehorsams und Verdienstes, der Belohnung und Bestrafung verengt hat. Auch Erwählung und Gnade erfahre nur, wer sich als würdig erwiesen hat. Die vom Menschen zuvor erlangte Würde wird zur Voraussetzung für die Gnade Gottes gemacht4. Das ist aber dann keine reine Gnade mehr! Gegen solch falsches Verständnis kämpfte Paulus, so wie es auch Jesus nach dem Zeugnis der Evangelien getan hat.

 

Als Schlüsselbegriff wird von der NPP der von Paulus verwendete Begriff der „Werke des Gesetzes“ (griech. erga nomou) gesehen. Nach dem objektiven Wortlaut ist darunter das Beachten aller Gebote und Verbote Gottes aus dem Alten Testament zu verstehen. Paulus versteht darunter speziell alles Tun und Handeln des Menschen, womit er sich das Wohlwollen und Heil von Gott verdienen will - womit er sich vor Gott selbst rechtfertigen will. Paulus sagt dazu Nein, Gnade, Rechtfertigung und Heil erlangt ihr allein durch Christus. Wer es dennoch mit bestimmten Werken des Gesetzes versucht, müsste dann konsequent alle Gesetze erfüllen, was aufgrund der (Erb-) Sünde nicht gelingen kann. Wer auf sein Bemühen und seine Werke vertraut, der missachtet das Kreuzesopfer Christi, ja, es wäre überflüssig. Damit aber falle der Mensch ganz aus der Gnade (Gal. 5, 4).

 

Dazu sagt die „Neue Perspektive“, das sei falsch, das sei die irreführende lutherische Sichtweise. Paulus kämpfte nicht gegen eine jüdische Werkgerechtigkeit, die würde es nämlich gar nicht gegeben haben. Deshalb könne sich Luther bei seinem reformatorischen Kampf gegen die römisch-katholische Werkgerechtigkeit nicht auf Paulus beziehen. Paulus verstehe unter „Werke des Gesetzes“ (Röm. 3, 28; Gal. 2, 16) lediglich die speziellen Abgrenzungs- und Identitätsmerkmale des Judentums („boundary markers“, „identity markers“), nämlich die Beschneidung, die Speise- und Reinheitsgebote und den Sabbat5. Dass diese auch von den Heidenchristen zu beachten wären, nur dagegen kämpfte Paulus. Paulus wollte das Judentum öffnen, wollte den an Jesus Christus Glaubenden aus den Heidenvölkern nur ein „beschneidungsfreies Judentum“ bringen. Dass der Mensch „aus Glauben an Jesus, ohne des „Gesetzes Werke“ selig wird, meine eben nur, dass der Glaube an Jesus den Zugang ins Gottesvolk öffne, ohne dazu Beschneidung, Speise- und Reinheitsgeboten und dem Sabbat nachkommen zu müssen. Paulus habe mit den „Werken des Gesetzes“ nie ganz allgemein „gute gottgefällige Taten“ gemeint! N.T. Wright schreibt zu Gal. 2, 15-16: „Die Werke des Gesetzes sind nicht moralisch gute Werke... Es sind die Werke, die die Juden von den heidnischen Nachbarn unterscheiden. Gerechtfertigt sein, meint hier, als Mitglied der Bundesfamilie gelten.“6 Dieses Verständnis steht gegen den objektiven Wortlaut. Das Gesetz fordert mit den 10 Geboten vom Sinai weit mehr als nur die jüdischen Identitäts- und Abgrenzungsgesetze7. Paulus schreibt (Gal. 5, 14): „Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem (3. Mose 19, 18): Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ wie schon Jesus das Gesetz zusammengefasst hat in dem Gebot der Liebe zu Gott und dem Nächsten! (Mt. 7, 12; 22, 40).

 

Da der Wortlaut „Werke des Gesetzes“ so stark für ein wortwörtliches Verständnis spricht, hat die NPP eine Fülle von außerbiblischen, rabbinischen und apokryphen jüdischen Schriften herangezogen, um zu beweisen, dass das Judentum keine Werkgerechtigkeit gekannt habe. Gab es die aber nicht, dann konnte Paulus auch nicht gegen sie gekämpft haben. Dann könnte er mit den „Werken des Gesetzes“ eben nur die Abgrenzungsmerkmale des Judentums gemeint haben. Einige Vertreter der NPP gehen so weit zu behaupten, dass auch schon Paulus mit seinem Verständnis des Gesetzes der Tora falsch gelegen oder er es zugunsten seiner Theologie uminterpretiert hätte.

 

Der international anerkannte Theologe für Neues Testament und antikes Judentum, Martin Hengel (1926 – 2009), wendete sich gegen die Paulus-Interpretation der NPP. Paulus habe die Tora weder missverstanden noch verzerrt. Hengel kritisiert diese Annahme mit der Begründung, dass das eine Verständnis der Tora nicht existiert habe, das Paulus dann falsch oder verzerrt dargestellt haben soll. Augustinus und Luther hält er für die größten und treffendsten Ausleger des Apostels.8

 

Verteidiger der reformatorischen Rechtfertigung halten gegen die NPP, dass all die vorgebrachten außerbiblischen Schriften nicht über die kanonischen Schriften des Paulus gestellt werden dürfen. Zu dem ist das Judentum des 1. Jahrhunderts sehr vielschichtig gewesen und es gibt eben auch Schriften, die eine jüdische Werkgerechtigkeit belegen. Die Auswahl der jüdischen Schriften durch die NPP wird als einseitig und zielgerichtet bezeichnet. Es stellt sich auch die Frage, ob die sektiererischen Schriften von Qumram und die jüdischen apologetischen Schriften, die ab 70 n. Chr. im Lehrhaus von Jabne und als nachfolgender Talmud entstanden sind, als Argument gegen die Worte des Paulus geeignet sind. Aber unabhängig vom Befund jüdischer Schriften sind viel maßgeblicher die damaligen faktischen Überzeugungen der Pharisäer, denen Paulus gegenüberstand. Zu diesen nimmt Paulus Stellung, er kämpft nicht gegen imaginäre Gegner. Wir sollten Paulus glauben, dass er seine Worte gegen ihm real gegenüberstehende Verführer gerichtet hat.

 

Stimmte man der Hypothese zu, dass sich Paulus mit den Worten gegen die „Werke des Gesetzes“ nicht gegen die jüdische Werkgerechtigkeit gewendet habe, dann entzöge man der Rechtfertigung allein aus Glauben die Grundlage. Dann wäre die Reformation aufgrund eines tragisches Missverständnisses und Irrtums erfolgt! Dann würden neben dem Glauben an Jesus eben doch auch noch gute Werke zur Rechtfertigung und zum Heil notwendig sein! Dies wäre, sagt die NPP, allerdings auch Meinung des Paulus gewesen, seine zahlreichen Imperative9 gäben davon Zeugnis. Das Judentum und auch Paulus hätten eine Trennung von Gnade und Halten der Gebote nicht gekannt. Das Mitwirken am eigenen Heil (Synergismus) wäre eine jüdische Selbstverständlichkeit. Das steht dann aber in einem gewissen Widerspruch zu der anderen Behauptung, dass es keine jüdische Werkgerechtigkeit gegeben habe.

 

Die NPP stellt dann zutreffend fest, dass sowohl Augustinus, als auch Luther Gewissensnöte hatten. Sensibel erkannten sie immer wieder, dass sie gesündigt hatten und es ihnen nicht gelang, völlig ohne Sünde zu leben. Dem stellt die NPP die Hypothese entgegen, dass das für Paulus überhaupt kein Problem gewesen wäre. Er hätte das Gesetz befolgt und hätte ein reines beruhigtes Gewissen gehabt, nur seine Vergangenheit habe er bereut. Die entgegenstehenden Worte aus Röm. 7, 14 ff. werden ausgeblendet oder uminterpretiert. Luther aber habe die Worte des Paulus zur Rechtfertigung im Galater- und Römerbrief in der Weise benutzt und interpretiert, dass er damit sein persönliches Sünden- und Gewissensproblem gelöst sah. Die NPP behauptet, die lutherischen Sätze, dass der Christ ein Gerechtfertigter und zugleich aber auch noch ein Sünder ist („simul iustus et peccator“), und dass der Mensch allein aus Glauben gerecht werde, ohne gute Werke tun zu müssen, könnten sich nicht auf Paulus berufen. Sie wären nur reformatorisches Missverständnis und theologisches Konstrukt.

 

Die NPP sagt, es sei eine Missinterpretation, die Rechtfertigung in einem griechisch-römischen Sinne forensisch als Gerichtsakt zu verstehen, bei dem ein Schuld- oder ein Freispruch ergehe. Der Sünder werde auch nicht dadurch gerecht, dass ihm die Gerechtigkeit Christi geschenkt werde. Dagegen schreibt aber Paulus, dass wir in Christus die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.10

 

Nach der NPP bedeutet Rechtfertigung, an Jesu Christus-sein zu glauben, damit ins Volk Gottes einzutreten und so gerechtfertigt zu sein11. Rede Paulus von der „Gerechtigkeit Gottes“ (dikaiosyne) und seinem Gerechtmachen = „Rechtfertigen“ (dikaioo), dann meine er damit lediglich die „Bundestreue Gottes“. Dem ist entgegen zuhalten, ja, die Gerechtigkeit Gottes beinhaltet auch seine Bundestreue, kann aber nicht mit ihr gleichgesetzt werden, sonst würde man sie reduzieren. Die Gerechtigkeit Gottes beinhaltet auch sein gerechtes Gericht, die Strafe der Sünde und auf der anderen Seite den Freispruch. Wer das ausblendet, der blendet die gerechte Strafe über die Sünde und den Sühne- und Opfercharakter des Kreuzestodes Jesu aus, wodurch wir Vergebung der Sünden, den Freispruch und Gerechtigkeit erlangen. Dieses Ausblenden geschieht bei Vertretern der NPP.

 

Es wird auch gesagt, dass die Ausführungen zur Rechtfertigung nicht Mittelpunkt der Verkündigung des Paulus gewesen seien, sondern nur eines der Beispiele, wie Gott in und durch Jesus Christus handelt. Die Worte zur Rechtfertigung seien nur polemische Marginalie. Wenn Paulus von der Rechtfertigung spricht, dann wollte er nicht die Frage beantworten, wie ein einzelner Mensch individuell gerettet werden könne. Das sei nicht das zentrale Anliegen des Paulus gewesen, sondern auf welche Weise allgemein Menschen aus den Heidenvölkern ins Volk Gottes eintreten können, nämlich durch den Glauben an Jesus Christus. Paulus würde bei der Rechtfertigung nicht von der Errettung („Soteriologie“), sondern von der Zugehörigkeit zum Volk Gottes und der Mission sprechen („Ekklesiologie“ und „Missionologie“). Die Rechtfertigungsbotschaft wird als ein allgemeines Missionskonzept des Paulus dargestellt und darauf reduziert. Man dürfe die Worte von der Rechtfertigung nicht individualistisch verstehen. Es sei problematisch, sie auf die Einzelperson zu beziehen. „Wenn Paulus die Rechtfertigung aus Glauben betont, dann betont er immer den gegenwärtigen Status des ganzen Volkes Gottes in Vorwegnahme des Endgerichts“12.

 

Dennoch bemühen sich Vertreter der NPP, wie auch der o.a. zitierte Verfasser Wright, noch eine Brücke zur „klassischen“ Rechtfertigungslehre zu schlagen. Sie sagen, die bisher vertretene Rechtfertigungslehre lasse sich zwar so nicht aus den bekannten Stellen des Galater- und Römerbriefes belegen, aber insgesamt indirekt theologisch herleiten: Wer durch den Glauben an Jesus Christus in das Bundesvolk Gottes eingetreten ist, der habe natürlich auch Vergebung der Sünden und werde beim Jüngsten Gericht freigesprochen werden. Allerdings hört man kaum etwas davon, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist. Der Kreuzestod Jesu wird von etlichen mehr als Jesu persönliches Schicksal, wie schon den Propheten geschehen, gesehen und weniger als Stellvertretung und Opfertod und als das einzigartige Heilsereignis. Das Verständnis des Kreuzestodes Jesu als Opfer und Stellvertretung sei nur eine der Interpretationen des Paulus, wodurch und wie Erlösung geschehen ist.

 

Der „Neuen Perspektive“ folgte eine „Neuere Perspektive“, die in Nachfolge von Krister Stendahl auch vertritt, dass zwei Heilswege eröffnet wären und sich damit eine Mission unter Juden verbiete: Für die Juden ist das der Weg der ersten gnädigen Erwählung und des Toragehorsams und für die Heidenchristen der durch Gnade vermittelte Glaube an Jesus und das Tun ethischer Werke. In beiden Fällen gehe es also gleichermaßen zuerst um die Aufnahme ins Gottesvolk aus Gnade und dann um das Darinnenbleiben durch aktives Tun. Das Judentum und auch Paulus hätten, im Gegensatz zur Reformation, die Gnade Gottes und das Tun des Menschen immer als eine Einheit und als ein Zusammenwirken verstanden (Synergismus).

 

Während die römisch-katholische und die jüdische Seite der bisherigen „alten reformatorischen Perspektive auf Paulus“ naturgemäß sehr ablehnend gegenüber stehen, begrüßen sie die NPP. Weil sie viele Unterschiede und Gegensätze einebnet, hält man sie für einen viel versprechenden Beitrag sowohl für den ökumenischen als auch für den christlich-jüdischen Dialog.

 

Doch Paulus macht deutlich, dass Juden und Heiden keine unterschiedlichen Wege zum Heil haben, sondern sie alle gleichermaßen Sünder vor Gott sind und beide gleichermaßen allein auf die Gnade in Jesus Christus, ohne ihre Mitwirkung, gewiesen sind (aus Röm. 3, 9-30):

 

 

Denn es ist hier kein Unterschied (zwischen Juden und Nichtjuden), sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. So halten wir dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. Denn es ist der eine Gott, der gerecht macht die Juden aus dem Glauben und die Heiden durch den Glauben.“

 

 

 

Sola gratia – Sola fide

 

 

 

1 Wer die „Neue Perspektive“ aus Primärquellen erschließen will, wird auf die englischsprachige Literatur von Krister Stendahl, Ed Parish Sanders, James D.G. Dunn und zuletzt Nicholas Thomas Wright verwiesen.

 

2 E. P. Sanders: „Paul and Palestinian Judaism a Comparison of Patterns of Religion“, London SCM Press, 1977

 

3 Röm. 4, 3; Gal. 3, 6-9

 

4 Stephen Westerholm: Angriff auf die Rechtfertigung, S. 46-48, Betanien-Verlag, 2015; als englische

Erstfassung bei Wm. B. Eerdmanns Publishing Co., Grand Rapids, Michigan, Orginaltitel: Justification

Reconsidered, 2013

 

5 James D.G. Dunn, Works of the Law and the course of the Law, in J. Frey (Hg), New Perspektive on Paul,

Collected Esays, Tübingen, 2005 (WUNT 185)

 

6 N.T. Wright: Rechtfertigung – Gottes Plan und die Sicht des Paulus, S. 246, 247, Aschendorff-Verlag, Münster

2015

 

7 Schon die alte Kirche und auch die Reformation wussten zu unterscheiden, das jüdische Kult- und

Zeremonialgesetz, das mit dem Kommen Christi erfüllt war, von dem für alle Menschen geltenden ethisch-

moralischen Gesetz aus den 10 Geboten.

 

8 M. Hengel: „Paulus und Jakobus“, S. 440-51, Mohr Siebeck, Tübingen, 2002 und weiteren Veröffentlichungen;

weitere namhafte Kritiker der NPP: Eduard Lohse: Theologie der Rechtfertigung im kritischen Disput – zu einigen

neueren Perspektiven in der Interpretation der Theologie des Apostels Paulus; GGA 249 (1997), S. 66–81;

Peter Stuhlmacher: „Biblische Theologie und Evangelium – gesammelte Aufsätze - Die Defizite der New

Perspektive

 

9 Zum rechten Verständnis der paulinischen Imperative siehe Ausführungen „Vom In-Christus-sein“

 

10 2. Kor. 5, 21; Röm. 1, 17; 2, 13; 3, 23; 9, 7.16.32; 10, 3; Gal. 3, 10.11; Mt. 5, 17-46; Joh. 8, 33.37-40;

 

11 E.P. Sanders hat dafür das Wort „Bundesnomismus“ kreiert, im Sinne von „Gesetzmäßigkeit des Bundes“ in

Fortführung der reformierten Föderaltheologie.

 

12 N.T. Wright: Rechtfertigung – Gottes Plan und die Sicht des Paulus, S. 218, Aschendorff-Verlag, Münster 2015